Wärmebehandlungsprozess von Werkzeugstählen
2023-07-20 14:50Bei der Wärmebehandlung geht es darum, die Leistung des Werkstücks zu verbessern, indem die Mikrostruktur im Inneren des Werkstücks oder die chemische Zusammensetzung der Werkstückoberfläche verändert wird.
Der Wärmebehandlungsprozess umfasst: Abschrecken, Anlassen, Nitrieren, kryogene Prozesse, Oxidation und andere Prozesse. Was bedeuten diese Handwerke? Die Antwort finden Sie weiter unten
1>. Das Abschrecken ist ein Wärmebehandlungsprozess, bei dem der Stahl austenitisiert und anschließend mit einer geeigneten Abkühlgeschwindigkeit abgekühlt wird, um zu bewirken, dass das Werkstück im gesamten Querschnitt oder in einem bestimmten Bereich Martensit- und andere instabile Strukturumwandlungen durchläuft.
2>. Beim Anlassen handelt es sich um einen Wärmebehandlungsprozess, bei dem das abgeschreckte Werkstück für einen bestimmten Zeitraum auf eine geeignete Temperatur unterhalb des kritischen Punktes AC1 erhitzt und dann mit einer den Anforderungen entsprechenden Methode abgekühlt wird, um die erforderliche Struktur und die erforderlichen Eigenschaften zu erhalten
3>. Unter Nitrierbehandlung versteht man einen chemischen Wärmebehandlungsprozess, bei dem Stickstoffatome in einem bestimmten Medium bei einer bestimmten Temperatur in die Oberfläche des Werkstücks eindringen.
4>. Bei der kryogenen Behandlung wird das Metall bei Temperaturen unter -160 °C behandelt, sodass der weiche Restaustenit fast vollständig in hochfesten Martensit umgewandelt wird.
5>. Was die Oxidation betrifft, bilden die Eisen- und Stahlteile durch die Oxidationsbehandlung einen dichten und schützenden Oxidfilm auf der Oberfläche. Der Hauptbestandteil ist magnetisches Eisenoxid (Fe3O4), das eine Antihaftwirkung hat. Der durch Oberflächenvulkanisation erhaltene FeS-Film kann sowohl reibungsmindernde als auch hafthemmende Wirkungen haben. Gleichzeitig kann es die Korrosionsbeständigkeit und die Oxidationsbeständigkeit bei hohen Temperaturen verbessern.